KKV Hüsten im Dialog mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese

Im Jahr 2025 setzte der KKV Hüsten mit seinem Jahresprogramm einen klaren gesellschaftspolitischen Fokus. Den Auftakt markierte am 23. Januar eine Informations- und Diskussionsveranstaltung unter dem prägnanten Titel „Politik zwischen Berlin und Sauerland“. Der Hüstener KKV-Vorsitzende, Norbert Runde, hieß den SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese willkommen, der seine Arbeit im Deutschen Bundestag vorstellte.

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Kapitän auf einem Schiff, das durch stürmische politische Gewässer navigiert. So fühlte sich die Veranstaltung an, als Herr Wiese die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch die Herausforderungen und Ziele für das Sauerland nahm. Mit seinem „Zehn-Punkte Programm für ein starkes Sauerland“ als Kompass verknüpfte er geschickt die allgemeine politische Lage mit regionalen Anliegen.

„Nach dem Präsidentenwechsel in den USA sehen wir uns einer neuen weltpolitischen Landschaft gegenüber,“ begann Dirk Wiese und malte ein Bild der internationalen Dynamiken, die Europa, China und Russland betreffen könnten. Er warnte: „Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden auch das Sauerland treffen, denn unsere Produktionswirtschaft ist stark vom Export abhängig.“ In diesen Worten schwang eine Dringlichkeit mit, die niemanden im Raum unberührt ließ.

In einem weiteren Atemzug warf er einen Blick auf die Ukraine und sprach von der Notwendigkeit eines Waffenstillstands: „Die hohe Zahl an Toten und Verwundeten zeigt uns, dass wir dringend nach Lösungen suchen müssen.“ Seine Worte klangen wie ein Appell, der die Zuhörer zur Reflexion bewegte.

Doch Dirk Wiese beschränkte sich nicht nur auf außenpolitische Belange. Er zog Parallelen zu innenpolitischen Themen: „Die medizinische Versorgung ist besonders in ländlichen Gebieten wie dem Sauerland entscheidend.“ Die Herausforderungen der Bildung blieben ebenfalls nicht unerwähnt: „Eine breite Bildung junger Menschen muss gewährleistet sein,“ betonte er, während er auf die Notwendigkeit hinwies, die Schuldenbremse anzupassen, um Investitionen zu ermöglichen.

In der anschließenden Diskussion ging es heiß her. Fragen zur inneren Sicherheit und zu den sozialen Medien wurden erhoben. „Meinungsfreiheit ist unser höchstes Gut,“ erinnerte Wiese und mahnte zur Vorsicht bei Chinas politischer Expansion und russischer Propaganda. Migration müsse mit Respekt und sachgerechten Lösungen angegangen werden: „Populistische Äußerungen bringen uns hier nicht weiter.“

Am Ende des Abends war klar: Der Weg in die Zukunft ist gepflastert mit Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Mit einem Dank an Dirk Wiese für seine inspirierenden Einblicke verabschiedete sich die Versammlung – bereit, die Segel zu setzen und den Kurs für ein starkes Sauerland beizubehalten.


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