Ein Ausflug in die Stille: 48 Mitglieder und Freunde besuchten Kloster Reutberg.
Sachsenkam. Für 48 Mitglieder und Freunde des KKV Mercator Nürnberg wurde ein Ausflug im Juli zu einer besonderen Reise in ein Zentrum der Spiritualität. Ziel war das Kloster Reutberg im bayerischen Oberland, ein Ort, der für seine tiefe Frömmigkeit und seine wundersame Rettung bekannt ist. Die Gruppe tauchte ein in die über 400-jährige Geschichte des Klosters und seiner einzigartigen Loretokapelle.
Ein begehbares Reliquiar als spirituelles Herzstück
Uwe Scherzer, Vorsitzender der KKV Ortsgemeinschaft Mercator Nürnberg, zeigte sich tief beeindruckt von der Atmosphäre des Ortes. „Die besondere Ausstrahlung dieses spirituellen Ortes und die Geschichte seiner Rettung haben uns tief bewegt“, so Scherzer. „Für uns alle war es eine wertvolle Auszeit vom hektischen Alltag, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.“
Das Herzstück der Anlage, die Loretokapelle, ist eine maßstabsgetreue Nachbildung des Heiligen Hauses von Nazareth. Mit ihrem gemalten Sternenhimmel und den fensterlosen, ziegelrot bemalten Wänden erzeugt sie eine ganz besondere, kontemplative Stimmung. Die Besucher erfuhren, dass solche Nachbauten es den Gläubigen einst ermöglichten, die heiligen Stätten zu verehren, ohne die beschwerliche Pilgerreise auf sich nehmen zu müssen.
Rettung in letzter Minute und gemütlicher Ausklang
Besonders bewegte die Nürnberger Gäste die jüngere Geschichte des Klosters. Noch 2012 stand die Anlage vor der Schließung und drohte zu verfallen. Nur durch das unermüdliche Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer und mit Unterstützung aus dem Vatikan konnte das Juwel gerettet und aufwendig restauriert werden.
Nach den spirituellen und historischen Eindrücken fand der gelungene Ausflug seinen gemütlichen Ausklang in der örtlichen Brauereigaststätte. Bei bayerischen Schmankerln ließ die Gruppe die Erlebnisse des Tages Revue passieren und genoss die Gastfreundschaft an diesem wiederbelebten Ort des Glaubens und der Gemeinschaft.

